Moin Moin,
liest du Bücher – insbesondere Fachliteratur?
Ich las in Peopleware von DeMarco und Lister, dass ihrer Erfahrung nach IT-Fachkräfte kaum läsen. Die meisten besäßen nicht einmal ein einziges Fachbuch.
( Stellt sich die Frage, wie viele von denen, die immerhin eines haben, dieses auch gelesen haben ).
Natürlich finden wir viele Informationen auf unseren Bildschirmen – wobei E-Bücher zu den Büchern zählen. Viele Tutorials sind auf Web-Seiten in Textform oder in Videos auf Video-Plattformen. Oft ist die Dokumentation für bestimmte Werkzeuge – sinnigerweise – virtuell verfügbar und wird nicht über Verlagswege zu uns gebracht.
1) Meinst du dennoch, dass es sinnvoll ist für einige Themen der Informatik Fachbücher zu haben ( und zu lesen )?
2) Welches Fachbuch mit Bezug zur Informatik hast du zuletzt gelesen?
Lass uns mittels Kommentaren austauschen.
Beste Grüße,
Mustafa
Oder auch mittels E-Mail: mustafa.kevin.dwenger@posteo.de
Betreff: Austausch
Top comments (6)
Von Tom DeMarco ist auch "Der Termin" lesenswert, selbst wenn man beim Software-Projektmanagement auf der Seite jener steht, die gemanagt werden.
Ansonsten kommt es natürlich sehr auf das eigene Lernverhalten an: mache Leute lernen am besten durch Videos, andere durch die Lektüre von Büchern und ein paar wenige lesen sich den Code der Sachen durch, die sie lernen wollen.
Ich lese hauptsächlich Dokumentationen und Code. Manchmal lese ich auch Fachbücher, aber nicht so häufig. Ich würde jedem empfehlen, sich die Lernmedien auszusuchen, die individuell den besten Effekt haben.
Das letzte Fachbuch, das ich gelesen hatte, war "Clean Code" von Uncle Bob. Ich halte einige der dort vertretenen Argumente zumindest für fragwürdig, aber es ist auch gut, Bücher zu lesen, zu denen man einen entgegengesetzten Standpunkt einnimmt, um die eigenen Argumente zu schärfen.
Danke für deine Anmerkung und Empfehlung.
Ich denke, dass es „gesund“ ist ab und zu Ideen zu entdecken, denen man in wichtigen Punkten widerspricht.
Es nützt nichts in einer rosa-roten Blase zu leben.
Genau. Man sollte wenigstens wissen, was man ablehnt und aus welchen Gründen. Ansonsten wirkt man nur ignorant.
„wirkt“ oder „ist“ …
Vielleicht ist man es auch. Allerdings muss man nicht immer das Buch lesen, um die Argumente der Gegenseite verstanden zu haben.
💯